Rang Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 MPkt BPkt
1. Schachfreunde Augsburg 1 7 8 8 6 18 – 0 61½ – 10½
2. SC Sendling 1 5 8 8 12 – 6 45 – 27
3. SC Haar 1 0 4 5 11 – 7 36 – 36
4. SC Roter Turm Altstadt 1 1 3 3 5 6 6 10 – 8 37½ – 34½
5. SC Garching 3 0 0 5 5 5 8 10 – 8 35½ – 36½
6. SC Kempten 1 8 3 8 5 8 – 10 40½ – 31½
7. SK Rochade Augsburg 1 0 3 3 5 6 – 12 29½ – 42½
8. SC Dillingen 1 2 0 0 3 6 6 – 12 28 – 44
9. SAbt TSV Haunstetten 2 ½ 4 2 3 2 4 6 – 12 27 – 45
10. SK München Südost 2 2 0 3 ½ 4 3 – 15 19½ – 52½

 

 

3. Runde am 26.06.2022: SK Rochade Augsburg – SC Garching 3

 

SK Rochade Augsburg 1 DWZ ELO SC Garching 3 DWZ ELO 3 – 5
1 7 Zimmermann, Dietmar 1998 2074 2 Schöllmann, Jochen 2118 2186 + – –
2 8 Birth, Waldemar 1946 1933 4 Sajka, Mariusz 2143 2243 + – –
3 9 Jagdhuber, Hans 1824 1990 5 Schlinkmeier, Karsten 2131 2173 1 – 0
4 10 Lapin, Oleg 1806 1854 8 Wimmer, Martin 2052 2026 0 – 1
5 11 Wiedemann, Manfred 1696 1785 14 Schmidt, Hans 2002 2064 0 – 1
6 13 Weber, Leonora 1532 1648 15 Schratzenstaller, Andreas 1956 2123 0 – 1
7 16 Vukovic, Fabian 1380 18 Krasotin, Valentin 1946 1773 0 – 1
8 17 Häusser, Eugen 1377 24 Alferova, Emily 1654 1536 0 – 1
Schnitt: 1694 1880 Schnitt: 2000 2015

 

In der letzten Runde ging es für uns um nichts mehr. Das galt auch für unseren Gast, den SC Garching, der gleich die ersten zwei Bretter frei ließ. Wir waren zwar vollzählig, doch fehlten die ersten 6 (!) Bretter. So bekamen auch Spieler, die sonst nicht in der ersten Mannschaft spielen die Gelegenheit, gegen deutlich stärkere Gegner ihre Spielstärke zu beweisen. Und sie schlugen sich auch besser, als das Ergebnis es ausdrückt. Abgesehen von Oleg, der gleich in der Eröffnung durch einen groben Fehler eine Figur verlor, waren wir nirgends chancenlos, auch wenn sich letztendlich die um ca. 300 DWZ-Punkte besseren Gegner durchsetzten. Schön, dass zumindest Hans seinen Vorteil verwerten konnte. Damit nahm eine schon abgeschriebene Saison noch einen glücklichen Ausgang und wir werden auch nächstes Jahr wieder in der Regionalliga vertreten sein.

 

9. Runde am 29.05.2022: SC Dillingen – SK Rochade Augsburg

 

SC Dillingen 1 DWZ ELO SK Rochade Augsburg 1 DWZ ELO 3 – 5
1 2 Nuber, Korbinian, Dr. 2256 2281 1 Müller, Philipp 2234 2230 ½ – ½
2 4 Lederle, Vitus 2175 2222 2 Otte, Marco 2144 2207 ½ – ½
3 6 Giss, Helene, Dr. 2033 2042 3 Zehrfeld, Thorsten 2085 1947 ½ – ½
4 10 Reif, Michael 1994 1884 4 Stork, Simon 2046 2095 1 – 0
5 11 Richtmann, Peter 1928 1904 7 Zimmermann, Dietmar 1998 2074 0 – 1
6 12 Kapfer, Ulrich 1824 1937 8 Birth, Waldemar 1954 1933 0 – 1
7 14 Sawicki, Eduard 1596 10 Lapin, Oleg 1827 1854 0 – 1
8 15 Neipp, Simon 1546 11 Wiedemann, Manfred 1700 1785 ½ – ½
Schnitt: 1919 2045 Schnitt: 1998 2015

 

In der vorletzten Runde mussten wir nach Dillingen. Sollte Dillingen in Bestbesetzung antreten, wären sie natürlich klarer Favorit. Da das aber wie erhofft nicht der Fall war, waren wir nach DWZ sogar vorne. Philipp hatte seinem Gegner in einem komplizierten Mittelspiel einen Bauern abgenommen und stand klar besser, doch seinem Gegner gelang es, den Laden zusammenzuhalten, also remis. Bei Marco war die gesamte Partie nicht viel los. Gegen den ehemaligen Bayrischen Meister wurde ausgangs der Eröffnung „Holz gehackt“ und dann remis gemacht. Bei Thorsten war es umgedreht als an Brett 1. Er hatte gegen die „schöne Helene“ einen Bauern verloren und landete in einem Turmendspiel. (Thorsten, mehr aufs Brett schauen 😉 ) Glücklicherweise ließ seine Gegnerin einen forcierten Gewinn aus und so konnte Thorsten ins Remis entwischen. Simon erwischte keinen guten Tag. In einer Stellung mit heterogenen Rochaden wählte er erst einen zweifelhaften Abtausch, dann opferte der Gegner einen Bauern, um Linien zu öffnen und als Simon dann mit der Dame auf das falsche Feld zog, war die Partie verloren. Anerkennenswert aber, dass sich Simon nach einer schönen Kombination mattsetzten ließ und nicht vorher aufgab. Dietmar gewann im Mittelspiel einen Bauern, dann opferte der Gegner noch einen zweiten, doch seine Angriffsversuche konnte Dietmar locker abwehren und in verlorener Stellung stellte der Gegner dann noch eine Figur ein und gab auf. Waldemar stand mit Caissa im Bunde. Er hatte eine zugegebenermaßen versteckte Möglichkeit übersehen, die Dame gegen Turm und Springer zu gewinnen, geriet dann aber in eine völlig verlorene Stellung. Doch statt den Sack zuzumachen, ließ der Gegner eine Gewinnmöglichkeit nach der anderen aus, stellte stattdessen eine Figur ein und dann lief Waldemars Freibauer, so dass der Punkt tatsächlich noch an uns ging. Olegs Gegner stellte gleich in der Eröffnung Qualität und Bauer ein und nach Damentausch war die Partie sicher gewonnen. Auch Manfred hatte wie Waldemar mächtig Glück. In schwieriger Stellung hätte auch er die Dame gegen Turm und Läufer gewinnen können, auch er ließ diese Möglichkeit aus und stand völlig auf Verlust und auch hier ließ der Gegner eine Gewinnmöglichkeit nach der anderen aus und ließ Manfred schließlich ins Dauerschach entkommen.
Alles in allem ein glücklicher Mannschaftserfolg. Das hätte auch andersherum ausgehen können. Egal, nach diesem erneuten Sieg sind wir gerettet, da es nur einen Absteiger gibt.

 

5. Runde am 15.05.2022: SK München Südost – SK Rochade Augsburg

 

SK München Südost 2 DWZ ELO SK Rochade Augsburg 1 DWZ ELO 2½ – 5½
1 2 Bergauz, Avigdor 2158 2173 1 Müller, Philipp 2234 2230 ½ – ½
2 3 Brem, Stephan 2043 2036 3 Zehrfeld, Thorsten 2085 1947 ½ – ½
3 4 Stadler, Andreas 2049 2025 4 Stork, Simon 2046 2095 0 – 1
4 6 Zinke, Thomas, Dr. 1993 6 Weichelt, Jens 2028 2062 ½ – ½
5 7 Prantl, Dietmar 1973 1927 7 Zimmermann, Dietmar 1998 2074 0 – 1
6 12 Gendler, Juri 1872 1934 8 Birth, Waldemar 1954 1933 0 – 1
7 13 Komarov, Jan 1691 1844 9 Jagdhuber, Hans 1840 1990 1 – 0
8 14 Stadler, Wolfgang 1863 2042 10 Lapin, Oleg 1827 1854 0 – 1
Schnitt: 1955 1997 Schnitt: 2001 2023

 

Zu dem angesprochenen 4-Punkte-Spiel gegen München Südost mussten wir in München antreten. Bei uns fehlte Marco und Markus, aber auch bei München musste Brett 1 und einige hintere Bretter ersetzt werden, so dass wir nach DWZ als leichter Favorit ins Rennen gingen. Das erste Resultat gab es nach 2,5 Stunden. Ich hatte so etwas wie einen Igel auf dem Brett. Und da weder mein Gegner noch ich ein Risiko eingehen wollten, war ein Remis die logische Folge. Kurz darauf schoss uns Oleg in Front. Er hatte in vorteilhafter Stellung einen Bauern gewonnen und als sein Gegner auf der Suche nach Gegenspiel seinen König vergaß, setzte Oleg ihn kurzerhand matt. Dann legte Simom nach. In etwa ausgeglichener Stellung hatte sein Gegner ein Remisangebot abgelehnt, um kurz darauf den entscheidenden Fehler zu begehen. Zwar übersah Simon dann ein Matt in 11 Zügen, es reichte aber trotzdem. 😉 Philipp steuerte einen halben Punkt bei. Er hatte zwischenzeitlich eine etwas anrüchige Stellung, doch der Gegner nutzte seine Chancen nicht und so konnte Philipp den Laden zusammenhalten. Hans legte seine Partie zu passiv an und geriet in eine schwierige Stellung. Er opferte eine Qualität gegen einen Bauern, beging aber dann noch einen Fehler und so konnte München verkürzen. Dann aber sicherte uns Waldemar zumindest einen Mannschaftspunkt. Er hatte mutig einen Bauern auf b2 gefressen, war dafür aber sehr in der Entwicklung zurückgeblieben. Der Gegner opferte eine Figur und bekam starken Königsangriff. Aber Waldemar blieb cool, gab eine Qualität zurück und verwertete seinen Materialvorteil. Dietmar stand mit Caissa im Bunde. Er hatte im Mittelspiel unnötig einen Bauern verloren. Und als dann noch ein zweiter über den Jordan ging, sah es nach einer Niederlage aus. Dann aber fraß der Gegner in Zeitnot einen vergifteten Bauern und Dietmar gewann eine Figur, die Partie und zwei Mannschaftspunkte für uns. Letztendlich beendete auch Thorsten seine Partie mit einem Remis. Eine schön aussehende Abwicklung im Mittelspiel mündete leider in einem schwierigen Endspiel, doch Thorsten konnte das Endspiel halten.
Mit diesem Sieg haben wir den letzten Platz verlassen. Leider bekam der SC Dillingen gegen Mitkonkurrent SC Kempten keine Mannschaft zusammen und verlor kampflos 0:8! In der nächsten Runde müssen wir nach Dillingen, aber ich denke, der entscheidende Kampf wird der in der letzten Runde gegen den SC Garching sein.

 

8. Runde am 08.05.2022: SK Rochade Augsburg – SC Kempten

 

SK Rochade Augsburg 1 DWZ ELO SC Kempten 1 DWZ ELO 4½ – 3½
1 2 Otte, Marco 2144 2207 1 Wagner, Julian 2032 1955 0 – 1
2 3 Zehrfeld, Thorsten 2085 1947 2 Hanisch, Sebastian, Dr. 2037 2044 1 – 0
3 4 Stork, Simon 2046 2095 3 Sontheim, Robert Christian 2014 1 – 0
4 7 Zimmermann, Dietmar 1998 2074 4 Schmid, Peter 2070 ½ – ½
5 8 Birth, Waldemar 1954 1933 6 Lagassé, Pascal 1941 ½ – ½
6 9 Jagdhuber, Hans 1840 1990 7 Pleyer, Felix 1872 2069 0 – 1
7 10 Lapin, Oleg 1827 1854 11 Baron, Sven 1740 1778 1 – 0
8 13 Weber, Leonora 1532 1648 12 Schreiber, Jörg 1747 ½ – ½
Schnitt: 1928 1968 Schnitt: 1931 1961

 

In der 8. Runde hatten wir den SC Kempten zu Gast und diesmal sollte es endlich mit dem ersten Mannschaftserfolg klappen. Bei Marco war lange Zeit nicht viel los. Dann verlor er durch eine drohende Springergabel erst einen Bauern und dann einen ganzen Turm, womit die Partie gelaufen war. Thorsten bekam nach einem Fehler seines Gegners ausgangs der Eröffnung Königsangriff. Dann glaubte der Gegner wohl, eine Figur zu gewinnen. Das tat er auch, doch dafür ging der König verloren. Simons Gegner tauschte seinen Fianchettoläufer gegen einen Springer ab. Doch nach einem Qualitätsopfer von Simon war es genau dieser fehlende Läufer, der Simon den Sieg brachte. Dietmar erhielt etwas Vorteil, da sein Gegner das Rochaderecht einbüßte. Doch gelang es ihm, seinen König rechtzeitig zu evakuieren und so wurden dann die Züge wiederholt. Auch bei Waldemar lief es ähnlich. Er hatte zwar einen schwachen Bauern, konnte den aber locker verteidigen und so gab es auch hier ein Remis durch Zugwiederholung. Hans‘ Partie ging leider verloren. Zwar stand es lange Zeit ausgeglichen, doch durch eine ungenaue Fortsetzung verlor er einen Bauern und überschritt dann die Zeit. Bei Oleg ging es auf und ab. Erst hätte sein Gegner einen Bauern gewinnen können, verschmähte diesen aber und so gewann Oleg einen. Dann ließ er eine Kombination zu, die der Gegner aber nicht sah. So gewann Oleg noch einen Sack voll Bauern und ließ sich trotz ungleichfarbiger Läufer die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Leonora spielte ihre erste Partie in der ersten Mannschaft und konnte gleich mit einem Remis den Mannschaftssieg perfekt machen. Sie spielte trotz komplizierter Stellung sicher, so dass der um rund 200 DWZ-Punkte bessere Gegner das Remis anbot.
Unser erster Erfolg in dieser Saison und plötzlich haben wir sogar wieder Rettungschancen. Der nächste Kampf gegen München Südost ist ein 4-Punkte-Spiel, denn mit einem weiterten Sieg könnten wir sie überholen.

 

5. Runde am 03.04.2022: Schachfreunde Augsburg – SK Rochade Augsburg

Zur 5. Runde sollten wir gegen die Schachfreunde Augsburg spielen. Durch Corona und andere z.T. krankheitsbedingte Ausfälle bat ich die Schachfreunde um eine Verlegung des Wettkampfes. Leider lehnten diese eine Verschiebung aus finanziellen Gründen ab. Da ich keinen Sinn darin sah, mit einer unvollständigen Mannschaft und z.T. mit Kindern gegen Titelträger anzutreten, habe ich den Wettkampf komplett abgesagt.

 

4. Runde am 20.03.2022: SK Rochade Augsburg – SC Haar

 

SK Rochade Augsburg 1 DWZ ELO SC Haar 1 DWZ ELO 2½ – 5½
1 1 Müller, Philipp 2234 2230 3 Lichtenstern, Christoph 2164 2213 0 – 1
2 3 Zehrfeld, Thorsten 2081 1947 4 Dorendorf, Hagen 1990 2175 0 – 1
3 6 Weichelt, Jens 2028 2062 5 Lichtenstern, Elmar 2034 ½ – ½
4 7 Zimmermann, Dietmar 1998 2074 6 Jachs, Walter 2013 1 – 0
5 8 Birth, Waldemar 1954 1933 8 Mai, Anton 1925 1927 0 – 1
6 9 Jagdhuber, Hans 1823 1990 9 Rabenstein, Winfried 2013 0 – 1
7 10 Lapin, Oleg 1827 1854 13 Schmidt, Hans Christoph 1926 1926 0 – 1
8 11 Wiedemann, Manfred 1693 1785 18 Bumes, Konrad 1905 1929 1 – 0
Schnitt: 1954 1984 Schnitt: 1996 2034

 

In der 4. Runde hatten wir den SC Haar zu Gast. Bei uns fehlten mit Brett zwei, vier und fünf gleich drei Stammspieler, die Gäste spielten „ohne zwei“, d. h. die ersten beiden Bretter mussten ersetzt werden. Die erste Partie war schnell beendet. Ausgangs der Eröffnung bot mir mein Gegner nach Damentausch Remis an, und wer mich kennt, weiß, wie lange ich bis zu dessen Annahme mit mir gerungen habe. Recht schnell folgte Oleg. Er hatte in der Eröffnung durch einen groben Fehler Qualität und zwei Bauern verloren, wonach die Partie gelaufen war. Nicht viel besser erging es Philipp. Nach zweifelhafter Eröffnung ging erst ein Bauer bei schlechter Stellung verloren und auch ein Damenopfer zur Verwirrung fruchtete nicht mehr, so dass sich eine erneute Niederlage früh abzeichnete. Und in diesem Stil ging es weiter. Hans übersah im beginnenden Mittelspiel einen Figurenverlust gegen zwei Bauern und kämpfte schnell für eine verlorene Sache. Doch dann endlich ein Lichtblick. Nachdem er in ausgeglichener Stellung ein Remisangebot abgelehnt hatte, beging Manfreds gut 200 DWZ-Punkte besserer Gegner im Mittelspiel einen Fehler. Sehenswert, wie Manfred das ausnutzte und den Gegner daraufhin regelrecht an die Wand spielte. So ist das eben mit abgelehnten Remisangeboten … 😉 Allerdings blieb die erhoffte Wende aus. Thorsten spielte wie immer kompromisslos und erreichte auch tatsächlich eine Gewinnstellung. Doch war die Stellung sehr kompliziert und nachdem er seinen Vorteil wieder verschustert hatte, verlor er auch noch auf Zeit. Waldemar hatte nach verdächtiger Stellung ausgeglichen, stellte dann aber einen Bauern ein. Und nach einem weiteren Fehler war noch ein zweiter Bauer und schließlich die Partie verloren. Die verrückteste Partie spielte Dietmar. Nachdem er die Entwicklung seines Königsflügels vernachlässigt hatte, blieb sein König in der Mitte stecken. Doch gelang es ihm, durch zwei starke Freibauern eine Figur zu gewinnen. Jedoch blieb sein König das Sorgenkind und der Gegner versuchte ihn zu erlegen. Der Computer findet natürlich den Gewinn, aber der Gegner nicht. Und als er in einer Zeitnotschlacht Dietmar einen Zug Verschnaufpause ließ, nutzte dieser die Gelegenheit und setzte seinerseits matt. Alles in allem wieder ein dem Spielverlauf angemessenes Ergebnis.

 

6. Runde am 13.03.2022: SK Rochade Augsburg – SC Roter Turm Altstadt

 

SK Rochade Augsburg 1 DWZ ELO SC Roter Turm Altstadt 1 DWZ ELO 3 – 5
1 2 Otte, Marco 2144 2207 1 Khrapko, Marharyta 2145 2102 0 – 1
2 3 Zehrfeld, Thorsten 2081 1947 2 Josch, Sylvio 2157 2148 ½ – ½
3 4 Stork, Simon 2046 2095 3 Ritzka, Simon 2077 2038 ½ – ½
4 5 Wippich, Markus 1994 2066 4 Krämer, Stefan 2103 2149 ½ – ½
5 6 Weichelt, Jens 2028 2062 5 Bohnhoff, Peter 2058 2064 ½ – ½
6 7 Zimmermann, Dietmar 1998 2074 6 Cuadrado, Guillermo 2054 2114 0 – 1
7 8 Birth, Waldemar 1954 1933 7 Parsch, Christian 1985 1880 ½ – ½
8 9 Jagdhuber, Hans 1823 1990 8 Beyerlein, Andreas, Dr. 1988 2169 ½ – ½
Schnitt: 2008 2047 Schnitt: 2070 2083

 

Zur 6. Runde empfingen wir die Mannschaft von RTA aus München. Die Runden 3 bis 5 werden coronabedingt noch nachgeholt. Bei uns fehlte Brett 1, so dass wir alle aufrücken mussten, RTA kam in Bestbesetzung. Nach 45 Minuten war die erste Partie schon beendet. Markus einigte sich mit seinem Gegner nach einem schnellen Damentausch auf remis. Dann passierte zwei Stunden nichts. Es folgten Remisen von Simon und mir. Beide Partien verließen nie ernsthaft die Remisbreite, wobei ich immer etwas schlechter stand, aber alle Löcher stopfen konnte. Marco vergaß bei heterogenen Rochaden seinen Angriff voranzutreiben, so dass die Gegnerin am anderen Flügel schneller war und ihren Angriff erfolgreich abschließen konnte. Dietmar unterlief ein Fehler im Mittelspiel. Er stellte seinen Springer ins gegnerische Lager, für dessen Rettung er einen Bauern geben musste und zusätzlich eine schlechte Stellung erhielt. Als dann weitere Bauern verloren gingen, war die Partie gelaufen. Bei Thorstens Remis passierte auch nichts Dramatisches. Waldemar machte einen fehlerhaften Abtausch, wonach der Gegner einen gedeckten Freibauern auf d6 installieren konnte und die Stellung positionell verloren war. Doch anstatt seine Stellung langsam zu verstärken, wollte der Gegner sofort gewinnen und ließ Waldemars Turm aktiv werden, der dann folgerichtig räubern ging. Am Ende konnte der Gegner noch froh sein, dass ihm sein Freibauer auf d6 wenigstens noch das Remis sicherte. Die klarsten Siegchancen hatte Hans. Nachdem er eine Gewinnstellung erreicht hatte, „opferte“ er eine Qualität. Doch hatte er ein starkes Läuferpaar und zwei Freibauern. Aber anstatt einen ganzen Turm zu gewinnen, holte sich Hans nur die Qualität zurück. Das resultierende Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern und zwei Mehrbauern war immer noch gewonnen, doch ließ Hans den gegnerischen König vor seine beiden Freibauern kommen, die dann zuverlässig blockiert waren und kein Gewinn mehr möglich war. Mit viel Glück wäre vielleicht ein 4:4 möglich gewesen, doch geht das Ergebnis in Ordnung und spiegelt so in etwa den Kampfverlauf wider.

 

2. Runde am 14.11.2021: TSV Haunstetten 2 – SK Rochade Augsburg

 

SAbt TSV Haunstetten 2 DWZ ELO SK Rochade Augsburg 1 DWZ ELO 4½ – 3½
1 4 Martin, Michael 1996 2053 2 Otte, Marco 2144 2207 1 – 0
2 7 Zwick, Werner 1890 3 Zehrfeld, Thorsten 2081 1947 ½ – ½
3 9 Behling, Robert 1997 2022 4 Stork, Simon 2046 2095 1 – 0
4 11 Röder, Johannes 1792 7 Zimmermann, Dietmar 1998 2074 ½ – ½
5 18 Moelter, Leopold 1561 8 Birth, Waldemar 1968 1934 1 – 0
6 19 Pribyl, Felix 1491 9 Jagdhuber, Hans 1823 1990 0 – 1
7 21 Voigt, Erik 1473 10 Lapin, Oleg 1800 1832 0 – 1
8 22 Scholl, Jakob 1517 11 Wiedemann, Manfred 1656 1764 ½ – ½
Schnitt: 1714 2037 Schnitt: 1924 1964

 

Bericht folgt.

 

1. Runde am 24.10.2021: SK Rochade Augsburg – SC Sendling

 

2 SK Rochade Augsburg 1 DWZ ELO SC Sendling 1 DWZ ELO 2½ – 5½
1 1 Müller, Philipp 2234 2230 1 Watzenberger, Stefan 2106 2031 ½ – ½
2 3 Zehrfeld, Thorsten 2081 1947 2 Ryzhkov, Vadim 2105 2193 0 – 1
3 5 Wippich, Markus 1994 2066 3 Haas, Peter 2060 2076 ½ – ½
4 6 Weichelt, Jens 2008 2050 4 Schamberger, Alfons 2067 2127 ½ – ½
5 7 Zimmermann, Dietmar 1998 2074 5 Nissen, Jens 2069 2133 0 – 1
6 8 Birth, Waldemar 1968 1925 6 Stiefel, Roland 2005 2074 1 – 0
7 9 Jagdhuber, Hans 1823 1990 8 Lipp, Mirko 1866 1852 0 – 1
8 10 Lapin, Oleg 1800 1832 12 Wein, Ulrich 1957 0 – 1
Schnitt: 1988 2014 Schnitt: 2029 2069

 

Nachdem die Vorjahressaison auf Grund der Corona-Pandemie leider ausgefallen war, freuten wir uns, nun endlich wieder am Brett spielen zu können. Mit dem SC Sendling kam ein Gegner zu uns, gegen den wir das letzte Mal knapp verloren hatten. Wir wollten uns also revanchieren. Leider fehlten bei uns Marco und Simon, während Sendling zumindest bis Brett 6 in Bestbesetzung antreten konnte. Für uns rückten Hans und Oleg nach. Relativ schnell war ich wieder einmal fertig. Sowohl mein Gegner als auch ich waren nur auf Sicherheit bedacht und nach dem Damentausch stand das Ergebnis schon fest. Kurz danach vermeldete auch Markus ein Remis. Sein Gegner hatte einen Bauern für Königsangriff geopfert und als er noch einen zweiten hinterherwarf und ich mit einem Gemetzel rechnete, wurde überraschenderweise die Friedenspfeife geraucht. Dann steuerte auch Philipp einen halben Punkt bei. Zwar hatte er nach der Eröffnung einen offenen König, doch der Gegner kam nicht ran und nach dem Damentausch wurde auch hier Remis gegeben. Das war es dann aber auch schon, denn nun folgten vier Niederlagen en suite. Hans hatte die Eröffnung verhauen und stand mit zwei Minusbauern schnell auf Verlust. Allerdings bot sich ihm dann noch überraschenderweise mit einem Qualitätsopfer eine gute Chance, wo der Gegner die Qualität hätte zurückgeben müssen, um nicht sogar noch zu verlieren, doch leider ließ Hans diese Chance ungenutzt. Ähnlich lief es bei Dietmar. Auch er kam schlecht aus der Eröffnung und verlor einen Bauern bei anhaltend schlechter Stellung. Er versuchte dann noch einen Königsangriff, opferte sogar einen ganzen Turm, doch leider schlug der Angriff nicht durch. Eine verrückte Partie spielte Thorsten. Eigentlich lief es wie immer: Nach einer Eröffnung, die ich nie verstehen werde, würgte unsere „Boa constrictor“ seine „Beute“, doch anstatt sie wie gewohnt zu verschlingen (die Blechkiste zeigt +16 bzw. sogar ein Matt in 6 an), ließ Thorsten wieder locker und verschusterte seinen gesamten Vorteil. Und als sein Gegner doch noch einen Verlustzug ausführte, ließ er seine Uhr ablaufen und verlor auf Zeit. Thorsten zeigte sofort den Gewinn und sagte, er habe bei der Überprüfung des Gewinnweges die Zeit vergessen. Eine völlig unnötige Niederlage. Dann verlor auch noch Oleg. Zwar konnte er die Qualität gewinnen, doch der Gegner hatte gute Kompensation. Oleg hätte das Material zurückgeben müssen, verpasste den Zeitpunkt aber und dann gingen neben der Qualität auch noch zwei Bauern verloren. Ein Debakel verhinderte Waldemar in der letzten noch laufenden Partie. Sein Gegner wich dem Remis aus, geriet dadurch aber in Nachteil. Sehenswert, wie Waldemar diesen Vorteil dann ausnutzte und im Endspiel sicher verwertete. Letztendlich war es eine verdiente Niederlage, die allerdings zu hoch ausfiel.