1. Mannschaft 2019-2020 – Regionalliga SW

 

Rang Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 MPkt BPkt
1. FC Bayern München 3 5 4 5 17 – 1 45,0 – 27,0
2. SF Augsburg 1 5 6 8 6 4 4 14 – 4 47,5 – 24,5
3. SC Roter Turm Altstadt 1 8 4 5 5 5 13 – 5 42,0 – 30,0
4. TSV Haunstetten 2 0 5 5 4 2 9 – 9 30,0 – 42,0
5. SC Garching 3 3 4 4 3 5 8 – 10 35,0 – 37,0
6. SK Rochade Augsburg 1 3 2 3 3 4 6 5 7 – 11 34,0 – 38,0
7. SC Dillingen 1 4 0 3 5 2 0 7 – 9 26,5 – 37,5
8. SC Sendling 1 2 4 4 6 – 12 31,0 – 41,0
9. SC Haar 1 3 4 3 3 4 8 4 – 14 35,5 – 36,5
10. Münchener SC 3 4 3 6 3 0 0 3 – 13 25,5 – 38,5

 

9. Runde: 01.03.2020: SK Rochade Augsburg 1 – SC Garching 3

 

SK Rochade Augsburg 1 DWZ ELO SC Garching 3 DWZ ELO 4 – 4
1 2 Müller, Philipp 5 Englert, Jan 2045 2098 ½ – ½
2 4 Zehrfeld, Thorsten 2085 1947 6 Wittke, Volker 2052 0 – 1
3 5 Birth, Daniel 2091 2043 7 Wimmer, Martin 2052 2026 1 – 0
4 7 Weichelt, Jens 2008 2050 9 Schlinkmeier, Karsten 2131 2173 1 – 0
5 8 Zimmermann, Dietmar 1998 2074 11 Stork, Simon 1 – 0
6 9 Birth, Waldemar 1968 1923 17 Krasotin, Valentin 1946 1773 0 – 1
7 11 Lapin, Oleg 1800 1832 18 Neidl, Hans 1759 ½ – ½
8 15 Kudria, Alessio 1635 1334 19 Werner, Denis 2007 1931 0 – 1
Schnitt: 1940 1886 Schnitt: 1998 2000

 

8. Runde: 13.09.2020: FC Bayern München 3 – SK Rochade Augsburg 1

 

FC Bayern München 3 DWZ ELO SK Rochade Augsburg 1 DWZ ELO 5 – 3
1 1 Zwanzger, Johannes, Dr. 2280 2263 1 Otte, Marco 2144 2207 + – –
2 2 Tournier, Mathieu 2263 2289 4 Zehrfeld, Thorsten 2085 1947 0 – 1
3 3 Kornitzky, Tino 2118 2083 5 Birth, Daniel 2091 2043 ½ – ½
4 4 Ciaffone, Daniel 2139 2124 8 Zimmermann, Dietmar 1998 2074 ½ – ½
5 8 Braun, Thomas, Dr. 2039 2064 9 Birth, Waldemar 1968 1923 0 – 1
6 9 Lentrodt, Thomas 2218 2243 11 Lapin, Oleg 1800 1832 1 – 0
7 14 Schütz, Günter 2064 2153 13 Wiedemann, Manfred 1665 1767 1 – 0
8 15 Wengler, Jörg 2019 2023 18 Weber, Leonora 1656 1648 1 – 0
Schnitt: 2142 2155 Schnitt: 1925 1930

 

7. Runde: 01.03.2020: SK Rochade Augsburg 1 – SC Dillingen

 

SK Rochade Augsburg 1 DWZ ELO SC Dillingen 1 DWZ ELO 6 – 2
1 1 Otte, Marco 2161 2207 3 Nuber, Korbinian 2226 2281 0 – 1
2 2 Müller, Philipp 4 Billing, Christian 2208 2206 + – –
3 3 Schmidt, Olaf 2068 2044 5 Lederle, Vitus 2178 2207 1 – 0
4 4 Zehrfeld, Thorsten 2073 1947 6 Giss, Arthur 2033 2047 ½ – ½
5 5 Birth, Daniel 2038 2043 8 Bäuml, Ulrich 2041 2068 1 – 0
6 6 Wippich, Markus 1971 2066 11 Bauer, Wolfgang 1817 1872 1 – 0
7 7 Weichelt, Jens 1947 2018 15 Nentwig, Nicole 1709 1878 1 – 0
8 9 Birth, Waldemar 1967 1923 16 Tratzmiller, Benedikt 1803 ½ – ½
Schnitt: 2032 2035 Schnitt: 2001 2079

 

In dieser Runde wollten wir unsere Aufholjagd fortsetzen und den Abstiegsplätzen endlich entkommen. Mit dem ehemaligen Oberligisten SC Dillingen kam dazu allerdings nicht unbedingt der passende Gegner. Doch da Dillingen inzwischen weder auf- noch absteigen kann, hatten wir die leise Hoffnung, dass sie nicht mit ihrer besten Aufstellung anreisen würden. Und wir wurden nicht enttäuscht. Brett 2 blieb unbesetzt und an den hinteren Brettern waren wir nach DWZ teils deutlich überlegen. Relativ schnell war wieder mal Markus fertig. Doch nicht mit einem Remis, sondern einem Sieg. Sein Gegner lud ihn ausgangs der Eröffnung geradezu zu einem Mattangriff ein, was Markus natürlich dankend annahm. Kurz darauf folgte Waldemar mit einem Remis. Er hatte in einem Turmendspiel zeitweilig einen Bauern weniger, geriet aber nie in ernsthafte Verlustgefahr. Dann gewann Daniel. Zwar stand er in einem komplizierten Mittelspiel mal sehr verdächtig, doch sein Gegner fand erst keinen Gewinn und machte dann im Endspiel einen entscheidenden Fehler. Bei Marco war es genau umgekehrt: Er ließ eine gute Gelegenheit zum Qualitätsgewinn verstreichen und machte dann auch noch den Verlustzug. Gut, mit dem Computer bewaffnet lässt sich das leicht feststellen. Denn die Stellung war hochkompliziert und gegen einen FM darf man auch mal verlieren. Thorsten sicherte uns dann zumindest erst mal einen Mannschaftspunkt. Seine Partie befand sich immer im Gleichgewicht. Sehenswert, wie er dann mit einem Turmopfer ein Dauerschach erzwang. Jetzt lief noch Olafs und meine Partie. Meine Gegnerin hatte die Eröffnung recht zahm behandelt und so erreichte ich schnell eine gute Stellung. Im Mittelspiel gelang mir dann ein Bauerngewinn, jedoch handelte es sich bei dem resultierenden Mehrbauern um einen Doppelbauern, der nicht leicht zu verwerten sein würde. Hätte Olaf zu dem Zeitpunkt schlecht gestanden, hätte ich wohl Remis angeboten. Da dem jedoch nicht so war, spielte ich weiter und schaffte auch bald den Sieg. Und auch Olaf konnte voll punkten. Er nahm seinem Gegner erst eine Figur gegen zwei Bauern ab und gab ihm dann trotz Damentausch mit ständigen Mattdrohungen keine Chance mehr. Respekt aber auch an Vitus Lederle, der Olaf ein schönes Matt gönnte und nicht vorher aufgab. Mit diesem Sieg haben wir die Abstiegszone vorerst verlassen und sind im Mittelfeld angekommen. Sicher sind wir noch nicht, doch die Chancen auf den Klassenerhalt sind ausgezeichnet.

 

6. Runde: 09.02.2020: SC Haar – SK Rochade Augsburg 1

 

SC Haar 1 DWZ ELO SK Rochade Augsburg 1 DWZ ELO 3½ – 4½
1 3 Lichtenstern, Christoph 2167 2213 1 Otte, Marco 2161 2207 0 – 1
2 4 Dorendorf, Hagen 2019 2175 2 Müller, Philipp 0 – 1
3 5 Lichtenstern, Elmar 2027 3 Schmidt, Olaf 2068 2044 ½ – ½
4 6 Rabenstein, Winfried 2018 4 Zehrfeld, Thorsten 2084 1947 1 – 0
5 7 Jachs, Walter 2015 7 Weichelt, Jens 1947 2018 ½ – ½
6 10 Kania, Andreas 1988 2162 8 Zimmermann, Dietmar 1956 2074 ½ – ½
7 14 Held, Sebastian 1932 9 Birth, Waldemar 1970 1914 ½ – ½
8 16 Rippler, Andreas 1944 10 Jagdhuber, Hans 1883 2011 ½ – ½
Schnitt: 2013 2183 Schnitt: 2009 2030

 

Nach unserem Erfolg gegen den MSC galt es nun gegen den Tabellenletzten SC Haar nachzulegen. Doch ein Selbstläufer würde es wohl nicht werden, hatte doch der SC Haar alle Kämpfe immer nur knapp verloren. Und so sollte es auch kommen. Haar trat „ohne zwei“ an, d.h. die ersten beiden Bretter fehlten. Bei uns wurden Daniel und Markus durch Waldemar und Hans ersetzt. Als erster hatte Hans seine Partie mit einem Remis beendet. Zwar drohte der Gegner mit einem gewaltigen Königsangriff, doch Hans gelang mit einem Trick der Damentausch, wonach die Stellung verflachte. Dann folgte ich mit meinem üblichen Remis. Zwar kam ich gut aus der Eröffnung, sah dann auch eine vielversprechende Fortsetzung, doch mittendrin plötzlich auch einen gegnerischen Konter, wonach mein Vorteil weg wäre. Also beeilte ich mich mit einem Remisangebot … Waldemars Gegner hatte einen Bauern eingestellt und dann sogar noch einen zweiten verloren, doch Waldemar war mit seinem König in der Mitte geblieben, was trotz Endspiel zum Rückgewinn der Bauern reichte, also ebenfalls ein Remis. Dann der Rückschlag für uns: Thorstens Partie war bis ins Bauernendspiel immer ausgeglichen, doch ein fehlerhafter Bauernzug reichte zum Verlust. Nachdem dann auch Dietmars Partie recht ereignislos friedlich endete und auch Olafs Bauernendspiel keinen Sieger sah, schien eine erneute Pleite unvermeidbar. Denn auch Philipp war eigentlich schon „tot“. Ihm war die Eröffnung völlig danebengegangen und um den sofortigen Verlust zu vermeiden, musste er eine Qualität geben. Trotzdem hatte der Gegner noch mehrmals die Gelegenheit, die Partie siegreich zu beenden, stattdessen wickelte er in ein Endspiel mit Mehrqualität, aber Freibauern auf beiden Seiten ab. Und dort waren Philipps Bauern die schnelleren, so dass er diese Partie tatsächlich noch gewann. Nun lag es wieder mal einzig an Marco, keinen, einen oder beide Mannschaftspunkte zu holen. Er hatte ein Endspiel mit Läufer- gegen Springerpaar erreicht, wobei mir die Springer im Verbund mit einer Bauernmajorität am Damenflügel jedoch gefährlicher erschienen. Und so versuchte der Gegner auch dort zu gewinnen, was allerdings einen entfernten Freibauern für Marco einbrachte. Und wirklich: Dieser Bauer brachte uns den Mannschaftssieg. Puh! Da hatte Caissa aber kräftig mitgeholfen, aber egal, gewonnen ist gewonnen. Und nach den vertanen Chancen in den verlorenen Kämpfen vielleicht auch ein Stück gerechter Ausgleich. Jedenfalls sind wir jetzt beim Thema Klassenerhalt ein gutes Stück vorangekommen.

 

5. Runde: 19.01.2020: SK Rochade Augsburg 1 – Münchener SC 3

 

SK Rochade Augsburg 1 DWZ ELO Münchener SC 3 DWZ ELO 5 – 3
1 1 Otte, Marco 2161 2207 2 Perhinig, Robert 2253 2238 1 – 0
2 2 Müller, Philipp 3 Babiy, Igor 2267 2243 ½ – ½
3 3 Schmidt, Olaf 2068 2044 4 Amelang, Thomas 2083 2141 1 – 0
4 4 Zehrfeld, Thorsten 2084 1947 5 Stock, Christoph 2043 2103 ½ – ½
5 5 Birth, Daniel 2038 2034 6 Kwan, Michael 2066 1994 1 – 0
6 6 Wippich, Markus 1971 2066 7 Jörg, Harald, Dr. 2040 2248 ½ – ½
7 7 Weichelt, Jens 1947 2018 8 Böhm, Uwe 1954 2025 ½ – ½
8 8 Zimmermann, Dietmar 1956 2074 11 Weeks, Manuel 2181 0 – 1
Schnitt: 2032 2055 Schnitt: 2100 2146

 

Die 5. Runde war für uns schon ein Endspiel um den Klassenerhalt. Denn sollten wir auch dieses „4-Punkte-Spiel“ gegen den Mitkonkurrenten Münchener SC verlieren, hätten wir bestenfalls noch theoretische Rettungschancen gehabt. Wir konnten wieder in Bestbesetzung antreten, beim Gegner musste Brett 1 und 8 ersetzt werden. Markus hatte seine Partie gegen einen nominell besseren Gegner nach der Eröffnung remis gegeben. Kurz danach folgte Philipp mit demselben Resultat. In seiner Partie war nach einem „Holzeinschlag“ ein remises Turmendspiel übriggeblieben. Dann schoss uns Daniel in Front. Er stiftete mit seiner Dame Unruhe in den gegnerischen Reihen und im Bestreben, diese zu vertreiben oder abzutauschen, stellte der Gegner eine Qualität ein und gab sofort auf. Ihm folgte Olaf, der sich endlich einmal für sein gutes Spiel belohnen konnte. Er spielte eine Eröffnung „a la Thorsten“ und schob seine Königsflügelbauern vor. Im Bestreben, diese zu blockieren, kam dem Gegner dann eine Figur abhanden bzw. er gab vorher auf. Da wir nun schon 3 Punkte hatten, bot ich in etwa ausgeglichener Lage Remis an, was der Gegner auch annahm. Dietmar hatte zwischenzeitlich ein Remisangebot abschlägig beschieden und die Qualität geopfert, um mit Mehrbauer plus Läuferpaar auf Gewinn zu spielen, doch leider kam er nicht durch und nach einem Fehler gewann der Gegner den Bauern zurück und die Qualität setzte sich durch. Nun liefen noch 2 Partien, um den nötigen Punkt einzufahren. Thorsten hatte Druck, kam aber nicht durch. Mit seinem Remis hatten wir zumindest einen Mannschaftspunkt sicher. Nun lag alles an Marco. Er stand zwar schlechter, verteidigte sich aber hervorragend und kam zu Gegenspiel. Im Gewinnstreben überzog der Gegner dann seine Stellung und Marco schlug eiskalt zu. 5:3 gewonnen! Endlich, es war aber auch höchste Eisenbahn. Gewonnen ist damit zwar noch nichts, aber der Grundstein für den Klassenerhalt gelegt.

 

4. Runde: 08.12.2019: SF Augsburg 1 – SK Rochade Augsburg 1

 

  SF Augsburg 1 DWZ
ELO

SK Rochade Augsburg 1 DWZ
ELO
6 – 2
1 1 GM Colovic, Aleksandar 2439 2443 1 Otte, Marco 2161 2207 1 – 0
2 2 GM Pap, Misa 2393 2428 2 Müller, Philipp 1 – 0
3 3 FM Vuckovic, Aleksandar 2356 2322 3 Schmidt, Olaf 2068 2044 1 – 0
4 4 FM Brückner, Thomas 2279 2368 4 Zehrfeld, Thorsten 2084 1947 1 – 0
5 5 Vuckovic, Zarko 2265 2258 5 Birth, Daniel 2029 2034 1 – 0
6 6 Weller, Uli 2145 2070 7 Weichelt, Jens 1947 2044 1 – 0
7 7 Wachtel, Arthur 2001 1940 8 Zimmermann, Dietmar 1956 2074 0 – 1
8 20 Hamkar, Behzad 1564 1223 9 Birth, Waldemar 1976 1914 0 – 1
Schnitt: 2180 2131 Schnitt: 2031 2037

 

In der 4. Runde ging es zum Tabellenführer, den Schachfreunden Augsburg. Bei uns musste diesmal nur Brett 6 ersetzt werden, bei den Schachfreunden Brett 8. Eigentlich waren wir von vornherein chanchenlos, saßen doch 4 Titelträger, davon 2 GM, beim Gegner an den ersten 4 Brettern. Der erste Punkt ging jedoch an uns. Dietmar hatte gewonnen, nachdem der Gegner eine Drohung übersehen und Bauer plus Qualität verloren hatte. Kurz darauf konnten die SF jedoch ausgleichen, denn diesmal hatte Daniel eine Qualität eingestellt. Dann ging es Schlag auf Schlag. Ich geriet in einen Angriff und nach einem allerdings naheliegenden Fehlzug war dieser nicht mehr abzuwehren. Philipp stand sogar lange Zeit besser, doch anstatt sein Spiel am Damenflügel, wo er klaren Vorteil hatte, fortzusetzen, zog er sich zurück, wonach der Gegner am Königsflügel gewann. Marco verteidigte ein leicht schlechteres Endspiel lange Zeit gut, doch irgendwann war dann doch ein Bauer und damit die Partie verloren. Olaf spielte stark, stand zwischenzeitlich sogar auf Gewinn, doch am Ende war es wie so oft: Der schwächere Spieler macht den Sack nicht zu und der stärkere dreht die Partie noch irgendwie. Thorsten spielte wieder eine seiner seltsamen Eröffnungen, kam jedoch gar nicht so schlecht raus, doch gab er dann seine Dame gegen zwei Türme, wonach auch noch mehrere Bauern verloren gingen. Waldemar konnte dann zumindest noch ein Debakel verhindern. Er hatte seinem Gegner ausgangs der Eröffnung einen Bauern abgenommen. Und als dieser dann noch eine Figur einstellte, war der Kampf beendet. 2:6 verloren, ein nach der Papierform her erwartbares Ergebnis, obwohl wieder mal auch mehr drin gewesen wäre.

 

3. Runde: 24.11.2019: SC Sendling 1 – SK Rochade Augsburg 1

 

SC Sendling 1 DWZ ELO SK Rochade Augsburg 1 DWZ ELO 4½ – 3½
1 1
Altmann, Christoph 2042 2092 1 Otte, Marco 2161 2207 0 – 1
2 2 Schamberger, Alfons 2129 2127 4 Zehrfeld, Thorsten 2084 1947 0 – 1
3 3 Ryzhkov, Vadim 2124 2187 7 Weichelt, Jens 1947 2044 0 – 1
4 4 Watzenberger, Stefan 2101 2031 8 Zimmermann, Dietmar 1956 2074 1 – 0
5 5 Haas, Peter 2077 2076 10 Jagdhuber, Hans 1890 2011 1 – 0
6 6 Stiefel, Roland 1963 2074 11 Lapin, Oleg 1828 1803 1 – 0
7 7 Silva Carmona, Abraham 1946 1965 13 Wiedemann, Manfred 1614 1772 ½ – ½
8 9 Nissen, Jens 2055 2133 17 Keymling, Detlev Jürgen, Dr. 1531 1585 1 – 0
Schnitt: 2054 2085 Schnitt: 1876 1930

 

In der 3. Runde mussten wir zum Sendling nach München fahren. Die Anfahrt mit der Bahn funktionierte reibungslos und so trafen wir pünktlich beim Gegner ein. Diesmal kam es knüppeldick für uns, denn wir mussten nicht weniger als 4 Stammspieler ersetzen. Doch die Ersatzspieler freuten sich auf ihren Einsatz, obwohl sie deutlich stärkere Gegner vorgesetzt bekommen würden. Und so war es auch, denn Sendling musste nur Brett 8 um einen 200 Punkte stärkeren Spieler ersetzen. Ich befürchtete ein Debakel, und danach sah es zunächst auch aus. Denn relativ schnell hatte Detlev an Brett 8 verloren. Er vergaß, seinen Königsflügel zu entwickeln und als sein König bei noch auf f8 stehendem Läufer nach e7 ausweichen mußte, war die Partie praktisch schon gelaufen. Doch dann vermeldete Manfred ein Remis. Er hatte eine gute Stellung erreicht und nachdem die Damen getauscht wurden, nahm der Gegner sein Remisangebot an. Dann verlor Oleg völlig unnötig. Er hatte zwar eine komplizierte, aber ausgeglichene Stellung auf dem Brett und stellte durch eine Springergabel die Dame ein. Nicht minder unnötig war dann Hans‘ Niederlage. Er überschritt in nur minimal schlechterer Position die Zeit. Damit hatten wir nach 4 beendeten Partien ein mageres halbes Pünktchen auf dem Konto. Doch dann vermeldete Marco einen Sieg. Mit einem recht ausgeglichenen Turmendspiel wußte der Gegner nichts anzufangen, verschlechterte seine Stellung zusehends und ließ dann auch noch einen von Marcos Bauern durchlaufen. Als ich dann seit ewigen Zeiten auch mal wieder einen Sieg verbuchen konnte, keimte wieder Hoffnung auf. Ich kam diesmal gut aus der Eröffnung heraus und tauschte eine Qualität für 2 Bauern und den gegnerischen Fianchettoläufer. Doch meinem Gegner gelang der Damentausch und hätte er einen meiner beiden Mehrbauern geschlagen, hätte ich zwar noch kneten können, aber ein erneutes Remis wäre das wahrscheinlichste Ergebnis gewesen. Stattdessen beging er den entscheidenden Fehler und obwohl ich nur noch von meinem Bonus lebte, fand ich den forcierten Gewinnweg. Aber dann hatte Dietmar verloren. Er schlug einen Bauern mit der falschen Figur und geriet bei offenem König in einen Angriff. Zwar konnte er diesen Angriff abwehren, musste dafür aber die Dame für 2 Türme und ein paar Bauern geben, die sich dann als zu stark erwiesen. Damit stand unsere erneute Niederlage fest. Dass Thorsten dann für uns noch einen Sieg holte und somit auf 3,5 Punkte verkürzen konnte, zeigt, dass bei besserer Besetzung mehr drin gewesen wäre. Er spielte wieder eine Eröffnung, die ich wohl nie verstehen werde, lehnte Remis ab und knetete in einer Stellung, die ich lange remis gegeben hätte so lange, bis er eine Gewinnstellung erreicht hatte und verwertete diese dann sicher. Die nächsten Gegner werden bestimmt nicht leichter, doch wenn wir wieder mal in Bestbesetzung antreten können, sind wir vielleicht nicht ganz chancenlos.

 

2. Runde: 10.11.2019: SK Rochade Augsburg 1 – SC Roter Turm Altstadt 1

 

SK Rochade Augsburg 1 DWZ ELO SC Roter Turm Altstadt 1 DWZ ELO 3 – 5
1 1
Otte, Marco 2161 2207 1
Khrapko, Marharyta 2105 2059 0 – 1
2 3 Schmidt, Olaf 2068 2044 2 Josch, Sylvio 2150 2148 0 – 1
3 4 Zehrfeld, Thorsten 2084 1947 3 Krämer, Stefan 2107 2149 ½ – ½
4 5 Birth, Daniel 2029 2034 4 Cuadrado, Guillermo 2078 2114 ½ – ½
5 6 Wippich, Markus 1971 2066 5 Beyerlein, Andreas, Dr. 2008 2169 ½ – ½
6 7 Weichelt, Jens 1947 2044 6 Bohnhoff, Peter 2056 2078 ½ – ½
7 8 Zimmermann, Dietmar 1956 2074 7 Ritzka, Simon 2064 2067 1 – 0
8 9 Birth, Waldemar 1976 1914 8 Parsch, Christian 1939 1888 0 – 1
Schnitt: 2024 2041 Schnitt: 2063 2084

 

In der 2. Runde der Regionalliga SW hatten wir den SC Roter Turm Altstadt zu Gast. In den letzten Kämpfen gab es immer ein knappes Resultat, so spielten wir voriges Jahr 4:4. Während RTA mit voller Kapelle antrat, mussten wir wieder auf Philipp verzichten, dafür konnte ich aber spielen. Als Ersatz rückte Waldemar in die Mannschaft. Relativ früh, schon ausgangs der Eröffnung, einigte sich Markus mit seinem Gegner auf ein Remis. Mir ging die Eröffnung, wie leider so oft, etwas daneben, und so hätte mein Gegner bei heterogenen Rochaden ein chancenreiches Figurenopfer bringen können, traute sich aber nicht. Wenige Züge später bot er mir dann Remis an, was ich im Glauben, wieder einmal von der Schippe gesprungen zu sein, erfreut annahm. Hätte ich nur noch einmal aufs Brett geschaut wäre mir vielleicht aufgefallen, dass ich inzwischen besser stand und einen chancenreichen Königsangriff hätte starten können. Danach gerieten wir auf die Verliererstraße: Erst verlor Marko, der seiner Gegnerin zwar einen Doppelbauern verpasste, aber gleichzeitig auch die g-Linie für einen durchschlagenden Königsangriff öffnete, und dann Olaf, der seine Königsstellung zu sehr schwächte. Dann gab es wieder 2 Remisen. Thorsten und Daniel versuchten alles, um zu gewinnen, doch die Gegner verteidigten sich gut und irgendwelche Gewinnversuche zu starten, wäre in den resultierenden Stellungen Harakiri gewesen und wurde schon gegen Haunstetten bestraft. Genau das passierte dann Waldemar. In einem totremisen Läuferendspiel machte er einen Fehler, um noch etwas Leben in die Stellung zu bekommen, damit der Gegner fehlgreifen kann. Doch war die Widerlegung nicht schwer zu finden und so stand unsere Niederlage fest. Als letztes spielte noch Dietmar. Er hatte ein gegnerisches Bauernpaar unterschätzt und musste eine Qualität geben, um überhaupt noch kämpfen zu können. Allerdings erhielt er selber ein gefährliches Freibauernpaar. Zwar war die Partie dadurch nicht gerettet, doch der Gewinn alles andere als trivial. Zudem geriet der Gegner in Zeitnot und als er nur noch von seinem Bonus lebte und die Stellung inzwischen tatsächlich remis war, übertrieb er das Risiko und Dietmars Bauern liefen durch. Trotzdem steht am Ende eine auch nach dem Spielverlauf korrekte 3:5-Niederlage. Als Fazit lässt sich sagen, dass das Fehlen eines unserer besten Spieler, Philipp, für uns nicht zu kompensieren ist und ein Halten der Klasse mehr als schwer werden wird.

 

1. Runde 20.10.2019: TSV Haunstetten 2 – SK Rochade Augsburg 1

 

TSV Haunstetten 2 DWZ ELO SK Rochade Augsburg 1 DWZ ELO 5 – 3
1 1 Petzelberger, Ferdinand 2084 2079 1 Otte, Marco 2161 2207 1 – 0
2 2 Romfeld, Michael 2087 2112 3 Schmidt, Olaf 2068 2044 1 – 0
3 4 Bindl, Roland 2072 4 Zehrfeld, Thorsten 2084 1947 1 – 0
4 5 Weichlein, Paul 2036 2061 5 Birth, Daniel 2029 2034 1 – 0
5 6 Martin, Michael 1999 2053 6 Wippich, Markus 1971 2066 0 – 1
6 7 Fehmer, Dirk 2028 2099 8 Zimmermann, Dietmar 1956 2074 ½ – ½
7 8 Rubke, Manfred 2042 2125 9 Birth, Waldemar 1976 1914 0 – 1
8 10 Rampp, Gerhard 2065 2071 10 Jagdhuber, Hans 1890 2011 ½ – ½
Schnitt: 2051 2085 Schnitt: 2016 2037

 

Den Saisonauftag in der Regionalliga 2019/20 bildete gleich ein Augsburger Duell zwischen Haunstetten und Rochade. Die Haunstetter Mannschaft scharrte schon seit Jahren um den Aufstieg erst aus der Schwaben Nord, dann aus der Schwaben I. Und offen gestanden war der schon längst fällig, betrachtet man alleine die starke Aufstellung. Klaus Bleyer eröffnete den Auftakt feierlich und löste eine alte verlorene Wette mit Thorsten bezüglich eines Zeitungsartikels ein und bereitete ausgezeichneten Kaffee für uns. Besten Dank dafür. Nicht ganz hielt er sich an das Versprechen im Kleingedruckten unserer Vereinbarung, das mit zwei Mannschaftspunkten für uns angedacht war. Das bringt uns gleich ins Spielgeschehen. Die ersten zwei Stunden stand es recht ausgeglichen. Mein Gegner an drei bot remis. Das empfand ich nach 12 Zügen einfach zu früh und spielte erst einmal bei etwa gleicher Stellung weiter. Hans bekam ein remis offeriert. Er hatte gegen Gerhard bereits zwei Wochen vorher remis gespielt und schlug ein. Plötzlich vermeldete Olaf eine Niederlage, nachdem er an und für sich ganz passabel stand. Er opferte die Qualie, anstatt sie mit Bauergewinn zurück zu erhalten übersah er seine schwache Grundreihe und verlor. Ganz anders erging es Waldi. Er spielte auf Angriff, eroberte gegen den starken Manfred die einzige offene Linie und beendete die Partie mit einem taktischen Schlag – Ausgleich! Dietmar steuerte in ausgeglichener Stellung ein remis bei. Doch dann geschah etwas ungewöhnliches an eins und drei. Marco schwenkte bei seiner Angriffsstellung am Damenflügel als weißer auf den Königsflügel über. Verlor einen Bauern und später auch seine Partie. Und ich fand einen vermeintlich schlauen Plan, der mich aber in ein verlorenes Turmendspiel steuern ließ, plötzlich stand es 4:2 gegen uns. Markus opferte im frühen Mittelspiel die Qualität. Die Partie ging von + bis – zwei hin und her. Dann erkannte er die entscheidende Chance und plazierte seinen Springern in den feindlichen Linien. Die aufkommende Zeitnot begünstigte das 4:3. Nun lag es an Daniel auszugleichen. Paul meinte wohl für Daniel genügte es fast eine Stunde später zu erscheinen. Dem war dann aber doch nicht so. Zwar kam er aus der Eröffnung gut raus, doch nachdem sich Daniel gefangen hatte und Dame gegen zwei Türme gab wendete sich das Blatt. Kurz vor Spielende sah ich ein gewonnenes Endspiel für uns (die Kiste meinte -5 für Schwarz) auf dem Brett. Doch dann der Fauxpas. Daniel opferte unnötigerweise seinen Springer, damit der Bauer sich umwandeln konnte, übersah aber ein Zwischenschach womit der Springer selbigen aufhalten konnte. Spielt er stattdessen ruhig weiter ist die Partie gewonnen. So ist es statt eines verdienten 4:4 nur eine knappe Niederlage geworden. Nicht zu ändern, weiter gehts.

Thorsten